Der Vorgängerbau dieser Schule wurde 1729 auf dem Kirchhof rechts der Freitreppe erbaut. Es war ein kleiner Fachwerkbau, der durch die wachsende Bevölkerungszahl 1835 wesentlich vergrößert werden musste.
50 Jahre später entsprach auch diese Schule nicht mehr den Erfordernissen und so wurde 1888 die jetzige „alte Schule“ gebaut.
1960-1961 wurde ein Schulanbau ergänzend zur alten Schule gebaut und umgangssprachlich „Neue Schule“ genannt. Nunmehr entstand in Waldkirchen eine zehnklassige polytechnische Oberschule.
1975 wurde ihr der Name „Thomas-Müntzer-Oberschule“ verliehen. Im gleichen Jahr wurde die Turnhalle übergeben.
1974 bestand das Lehrerkollegium aus 16 Lehrkräften. Die Zahl der Schüler betrug 203, davon waren es aus Waldkirchen 106 Schüler und aus Irfersgrün 96 Schüler.
Durch die Einführung des neuen Schulsystems und die verbundene Trennung der Schüler ab der 5. Klasse, wurde die Waldkirchener Schule 1992 nur noch Grundschule. Dafür hielt das Lehrerseminar Einzug.
Mit den sinkenden Geburtenzahlen ab 1990 hatte die Schule zu wenige Schulanfänger. Bereits 1995 sollte sie geschlossen werden, ein Jahr gab es Aufschub…
1996 wurde der Schulbetrieb eingestellt.
Alle Kinder gehen seitdem nach Lengenfeld.
Im Dezember 1996 zog der Kindergarten in die Räume der neuen Schule. Inzwischen werden aufgrund steigender Kinderzahlen auch Räume der alten Schule genutzt.